Bundesliga-Start 2023 von Sophia Saller?
10.05.2023 – thorsten eisenhofer
„Jetzt geht es erst einmal zurück ins Büroleben, aber vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr wieder an eine Triathlon-Startlinie“, schrieb die mittlerweile 29-Jährige auf ihrem Instagram-Account nach dem Besuch der Verleihung der Global Triathlon Awards im Januar dieses Jahres. Den Post hatte sie mit dem Hashtag #FunBackNotComeback versehen.
In der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga ist Saller jedenfalls vom Ranglisten-Dritten des Vorjahres, Triathlon.one Witten, gemeldet. Die frühere Deutsche Meisterin könnte also nach ihrem letzten Bundesliga-Rennen im September 2018 auf Rügen in der höchsten deutschen Triathlon-Liga zu weiteren Einsätzen kommen. Für den Saisonauftakt im Kraichgau ist sie nicht vorgesehen.
In der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga startete Saller vor ihrem Karriereende ab 2017 für das EJOT-Team TV Buschhütten, mit dem sie in dieser Zeit auch Deutsche Meistertitel gewann, und zuvor für das Kiwami-Team TV 1848 Erlangen.
Saller war eine der größten Hoffnungen der DTU in den 2010er Jahren, beendete dann aber aufgrund einer Vielzahl von Verletzungen ihre Karriere Anfang 2020. In einem Interview auf der Webseite der DTU hatte sie damals gesagt: „Wenn ich in ein, zwei Jahren wieder richtig gut im Training sein sollte, kann es natürlich schon sein, dass ich sage, ich probiere es noch einmal. Aber ich möchte nicht mit dem Gedanken, ich komme vielleicht zurück, in diesen neuen Lebensabschnitt starten. Es geht jetzt darum, den Körper wieder richtig hinzubekommen und vor allem Spaß am Sport zu haben. Alles andere wird man dann sehen.“
Saller hatte bereits im Vorjahr an Schwimmwettkämpfen teilgenommen, obwohl sie, die sich selbst stets als schwache Schwimmerin bezeichnete, vor ein paar Jahren fest davon überzeugt war, dass sie nicht mehr schwimmen werde, wenn sie mit dem Triathlon aufgehört hat.