Zweites Rennen, zweiter Sieg für Triathlon Potsdam

Triathlon Potsdam hat nach dem Auftaktsieg im Kraichgau Ende Mai auch das Rennen in Berlin der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga gewonnen. Der Gesamtzweite des Vorjahres setzte sich mit der Platzziffer (Addition der Einzelränge) zehn vor dem EJOT Team TV Buschhütten (13) und triathlon.one Witten (26) durch.

Die Potsdamerinnen bauten durch ihren zweiten Erfolg im zweiten Rennen der Saison den Vorsprung an der Tabellenspitze mit 40 Punkten auf den Titelverteidiger und Serienmeister Buschhütten (38) auf zwei Zähler aus. Dritter ist Witten mit 36 Punkten.

Für Potsdam punkteten Laura Lindemann als Siegerin, Nina Eim als Dritte und Selina Klamt als Sechste. Für Buschhütten kamen Annika Koch (2.), Lisa Tertsch (4.) und Lena Meißner (7.) in die Wertung.

„Potsdam hat ein sehr starkes Team“, sagte Buschhüttens Annika Koch. „Aber die Saison ist noch lang, es ist für uns noch alles drin, um am Ende der Saison wieder oben zu stehen.“

Die Saison der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga geht mit den Rennen am Schliersee (17. Juli) und in Nürnberg (7. August) weiter. Das Saisonfinale findet am 3. September in Hannover statt.

Am Sonntag folgt aber zunächst die Deutsche Meisterschaft der Männer und damit ebenfalls das zweite Saisonrennen der Bundesliga. Das Rennen startet um 10.20 Uhr (live im ZDF).

Lindemann Deutsche Meisterin

Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) hat sich am Samstag bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen), ausgetragen im Rahmen der Sportgroßveranstaltung „Die Finals“ in Berlin, den Titel bei den Frauen gesichert. Die Ränge zwei und drei gingen an Annika Koch (TuS Griesheim/EJOT Team TV Buschhütten) und Nina Eim (Triathlon Potsdam).

Für die Potsdamerin Lindemann, die morgen ihren 26. Geburtstag feiert, war es nach 2015 sowie 2017 bis 2019 der fünfte Deutsche Meistertitel. Sie hat sich durch den Erfolg auch einen Startplatz bei den Europameisterschaften in München im August gesichert. „Bis auf das Schwimmen habe ich ein gutes Rennen gezeigt“, sagte die in Berlin geborene Lindemann: „Das Publikum war mega cool und die Tribünen voll. Es hat sehr viel Spaß gemacht vor diesen vielen Menschen einen Wettkampf zu absolvieren.“

Lindemann gehörte auf der Radstrecke einer elfköpfigen Spitzengruppe an und setzte auf der Laufstrecke von Beginn an Akzente. Bald konnte nur noch Koch folgen. Von ihr löste sich Lindemann, nach einem spannenden Hin und Her,auf dem letzten Kilometer.

Für Koch war Rang zwei trotzdem der größte nationale Erfolg und die erste DM-Medaille in der Elite. Zudem gewann sie den nationalen Titel in der U23-Kategorie. „Gegen Laura knapp zu verlieren, ist keine Schande. Ich bin mit meiner Leistung absolut zufrieden“, sagte Koch, die ihr drittes starkes Rennen innerhalb einer Woche zeigte. Am vergangenen Wochenende hatte sie den Weltcup in Huatulco (Mexiko) gewonnen, am Donnerstag mit ihrer Mannschaft, dem EJOT Team TV Buschhütten, den Deutschen Meistertitel im Mixed Relay gefeiert.

Für Nina Eim war der dritte Rang der dritte Podestplatz in Folge bei Deutschen Meisterschaften. Die Europameisterin auf der Kurzdistanz hatte 2019 und 2021 jeweils Rang zwei belegt.

Die Ränge zwei und drei in der U23-Wertung gingen an Selina Klamt (Triathlon Potsdam) und Franca Henseleit (TRO KTT 01).