Siege und Titel für Mannheim und Roth

Für beide Teams ist es der erstmalige Aufstieg in die höchste deutsche Triathlon-Klasse, für Mannheim sogar ein direkter Durchmarsch, war das Team des ehemaligen Ironman-Europameisters Timo Bracht doch erst zu dieser Saison in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

„Nach nur drei Jahren aus der Regionalliga in die 1. Triathlon-Bundesliga aufzusteigen ist kein kleines Märchen, sondern das Ergebnis von gutem Training, Willen, starken Wettkampf-Leistungen und einem richtig tollen Team-Spirit“, sagte Bracht.

Seine Mannschaft gewann in Viernheim mit Platzziffer sieben (Addition der Einzelergebnisse der besten drei Athletinnen) gemeinsam mit dem Team KREUL SSV Forchheim die Tageswertung. Rang drei ging an Aufsteiger LichtBlick-Foto Team ASC Konstanz (12), die es erstmals auf das Podium in der 2. Liga schafften.

Mannheim feierte damit den dritten Saisonsieg, nachdem es bereits in den ersten beiden Rennen Erfolge gegeben hatte und wurde mit 96 Zählern Meister. Für Forchheim, in dieser Saison bereits zweimal Vierter, war es das erste Teampodium seit dem Rennen in Trebgast im Vorjahr.

Forchheim gelang damit fast noch den Sprung unter die Top drei der Gesamtwertung, hat aber bei Punktgleichheit gegenüber Timeless Planet Viktoria Augsburg (beide 76 Punkte) aufgrund der etwas schlechteren Platzziffer ganz knapp das Nachsehen.

Zweiter in der Gesamtwertung wurde der TSV Amicitia Viernheim II (89). Bereits in den beiden Vorjahren war der TSV immer mindestens Zweiter gewesen. Beim Heimspiel vergangenes Wochenende reichte es aufgrund der Disqualifikation einer Athletin wegen zwei zu wenig geschwommener Bahnen allerdings „nur“ zu Tagesrang sieben, ansonsten hätte Viernheim den Heimerfolg feiern können.

Roth mit viertem Erfolg in Serie

Roth gewann in Viernheim das vierte Rennen in Folge und hat damit seinen nicht optimalen Saisonstart mit Rang vier in Freilingen mehr als kompensiert. „Für den Verein ist es eine große Sache. Wir hatten uns vor zwei Jahren das Ziel Aufstieg gesetzt und haben es nun geschafft. Wir sind super happy, nächstes Jahr in der 1. Liga starten zu können“, sagte Teamleiter Jonny Zipf.

In Viernheim siegte seine Mannschaft mit Platzziffer 5 vor dem Triathlon Team DSW Darmstadt II (8) und dem VfL Münster REACard Triathlon Team (9). Darmstadt ist damit im Gesamtranking mit 94 Zählern Zweiter vor dem SV Ludwigsburg 08 (92), der diesmal Vierter wurde. Roth hat als Meister 97 Punkte.

Die Top drei der Gesamtwertung waren die alles dominierenden Teams der 2. Triathlon-Bundesliga Süd der Männer, haben 13 von 15 Teampodien erreicht und sich in der Tabelle einen Abstand von weit über 20 Punkten auf die weitere Konkurrenz erarbeitet.

Die Rennen in Viernheim wurden als sogenannte Kopf-an-Kopf-Rennen ausgetragen. Es gab vier Rennen pro Geschlecht mit jeweils einer Athletin/einem Athleten pro Team. Pro Rennen wurden die Platzziffern 1 bis 16 vergeben. Die Platzziffern wurden schließlich pro Team addiert, wobei es ein Streichergebnis gab.

Die Ergebnisse sind hier zu finden.