Titel an Buschhütten
02.09.2023 – thorsten eisenhofer
Die Teams aus dem Siegerland gewannen am Samstag im letzten Wettkampf des scheidenden Sportdirektors Rainer Jung zudem auch die finalen Rennen der höchsten deutschen Startklasse in Hannover.
Das Frauen-Team sicherte sich in der Fünf-Stopp-Serie den Titel mit der Maximalpunktzahl von 100 Zählern vor dem Team Berlin (85) und dem SSF Bonn Triathlon Team (77). Für das EJOT-Team, das im Vorjahr hinter Triathlon Potsdam Rang zwei belegt hatte, war es der zehnte Meistertitel. Berlin und Bonn, Sechste und Vierte in der Tageswertung, beendeten erstmals eine Saison mit einer Top-3-Platzierung im Gesamtklassement.
Buschhütten gewann das im Verfolger-Format ausgetragene Rennen mit der geringsten möglichen Platzziffer (Addition der Einzelergebnisse der besten drei Athletinnen) von sechs vor Triathlon Potsdam (29) und dem Dr. Loges Tri Team Lüneburg (36).
„Es ist für uns perfekt gelaufen, ein besseres Saisonfinale hätten wir uns nicht vorstellen können“, sagte Annika Koch, die die Tageseinzelwertung vor Tanja Neubert, die mit Rang zwei ebenfalls ihre bislang beste Platzierung in der Bundesliga erzielte, und Solveig Lovseth (NOR) gewann.
Männer: Einzelsieg an Norwegern Thorn
Bei den Männern feierte das EJOT-Team den insgesamt zwölften Deutschen Meistertitel. Die Buschüttener sicherten sich den Gesamtsieg mit 99 Zählern vor dem HYLO-Team Saar (91) und dem Team Berlin (80). Das HYLO-Team Saar zeigte im Saisonverlauf erneut, dass es zumindest in einigen Rennen mit Buschhütten mithalten kann. Die Berliner, In Hannover Fünfter, erreichten – wie das Frauen-Team – die erste Podestplatzierung in der Vereinsgeschichte.
Der neue und alte Deutsche Meister gewann die Tageswertung mit Platzziffer zehn vor dem Triathlon Team Darmstadt (25) und dem SSF Bonn Triathlon-Team (27). Für Darmstadt war es zum Ende einer schwierigen Saison das erste Podium des Jahres, für Bonn war es gar das erste Podium der Vereinsgeschichte.
Das Team Weimarer Ingenieure überraschte – wie schon im Vorjahr in Hannover – mit Rang vier.
„Rang zwei war bislang bestes Bundesliga-Ergebnis, gegen Thorn im Schlussspurt zu verlieren ist keine Schande“, sagte Darmstadts Henry Graf, der sich nur Vetle Thorn (Buschhütten/NOR) geschlagen geben musste. Rang drei ging an Bonns Lasse Lührs.
Das Rennen ist hier im Re-Live zu sehen.
Zu den Ergebnissen und Tabellen geht es hier.