Mein Bundesliga-Moment des Jahres: Rainer Jung

09.12.2019 –  Thorsten Eisenhofer

Die Saisonder 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga ist vorbei – zumindest im Wasser,auf dem Rad und der Laufstrecke. Die Meister sind gekürt, die Absteigergefunden. Doch die Saison…

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Die Saison der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga ist vorbei – zumindest im Wasser, auf dem Rad und der Laufstrecke. Die Meister sind gekürt, die Absteiger gefunden. Doch die Saison hatte mehr als nur die reinen Ergebnisse zu bieten. Wir lassen für euch einige der Protagonisten des Jahres zu Wort kommen, die spannende Geschichten rund um die 24. Saison zu erzählen haben. Heute: Rainer Jung, Teammanager vom EJOT Team TV Buschhütten, über die Anspannung vor und rund um das Rennen in Tübingen, nachdem die Buschhüttener Männer in Düsseldorf die Tabellenführung an Potsdam verloren hatten.

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Das diesjährige Rennen in Tübingen war für mein Team und mich in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Rennen. Nach dem zweiten Platz der Herren in Düsseldorf, dem Verlust der Tabellenführung und im Wissen, dass beim Finale in Berlin sicherlich die führenden Teams der Bundesliga in Bestbesetzung an den Start gehen würden, musste in Tübingen ein Sieg her. Es war klar, dass wir an sich mit der bestmöglichen Besetzung an den Start gehen müssen. Aber wir wollten auch Jonas Hoffmann, unserem heimischen Athleten, eine Chance geben.

Dieses Wagnis sind wir aber eingegangen. Die fünf Teammitglieder haben es in Tübingen hervorragend gelöst und mit einem souveränen ersten Platz die Tabellenführung in der Triathlon-Bundesliga zurückgeholt. Sechs Punkte Vorsprung sind schon mal eine Hausnummer. Wir hatten noch nie vor einem Abschlussrennen sechs Punkte Vorsprung.

Aber auch bei den Damen war es ein besonderes Rennen. Wir hatten erneut die "Grande Dame" des Triathlons am Start für unser Team: Andrea Hewitt hatte mitgeteilt, dass sie gerne nochmals in Tübingen starten möchte. Nicht wissend, wie sie in Form ist, haben wir ihrem Wunsch aufgrund der langjährigen Verdienste für unser Team entsprochen. Andrea hat es, zusammen mit ihren Teamkolleginnen, hervorragend gelöst und knapp den Tagessieg geholt.

Auch wenn wir in Tübingen die Einzelsieger bei Frauen und Männern stellten, mit beiden Teams siegreich waren und eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel herbeiführten, so hat mich das Rennen schon ein paar graue Haare und viele Nerven gekostet.